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Die es darauf ankommen lässt

André Taggeselle (Autorenausbildung II) führte das Interview und schrieb das Portrait:

Das Gefühl, schreiben zu müssen, begleitete Kirsten schon als Kind. Vor zwei Jahren wagte sie den entscheidenden Schritt und begann sich dem Schreiben zu widmen. Auf ihr Konto gehen zwei Kurzgeschichten und gefühlt ein Dutzend Romane, die sie alle noch verwirklichen wird. Tom Robbins, Autor von “Buntspecht” und “Even Cowgirls get the Blues”, ist ihr Vorbild.
Sie bezeichnet sich als Wochenendschreiberin. Deshalb arbeitet sie lieber nicht morgens an ihren Geschichten. Ihre ersten Fassungen formuliert sie langsam und mit Bedacht. Sie würde den Verlauf einer Geschichte lieber mehrfach überarbeiten und sich von den Änderungen überraschen lassen, als im Voraus zu planen. Damit zählt sie sich zu den intuitiven Autorinnen. Schreiben hat für sie etwas mit Träumen zu tun. Der ideale Ort, sich Geschichten zu erträumen, wäre für sie ein ruhiger, heller Raum mit ausreichend Platz, einem bequemen Stuhl, auf dem ihr nicht der Hintern einschläft, und einem riesigen Schreibtisch.
Weil sie mit ihrer Handschrift auf Kriegsfuß steht, ist ihr Laptop von Acer mit Open-Office-Programm ihr wichtigstes Arbeitsinstrument.
Rückblickend hat sie etwas Zeit gebraucht, um sich selbst die Erlaubnis zum Schreiben zu erteilen. Unter anderem veränderte ein gesundheitlicher Einschnitt ihren Blick auf das Leben und führte dazu, dass sie Autorin und Teil des Schreibhain-Jahrgangs geworden ist.
Die Ausbildung hier hat weniger etwas an den Themen geändert, über die sie schreibt, sondern vielmehr an ihrer handwerklichen Herangehensweise. Wenn sie einen Ratschlag für angehenden Autorinnen und Autoren geben müsste, so lautete er, an sich zu glauben und es darauf ankommen zu lassen.
Es gehe darum, so Kirsten, den Gedanken, man könne es nicht schaffen, beiseite zu räumen. Danach erweist sich, was alles möglich ist.

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